3.2.3 Akteur:innen

Jugendgruppe

 

Die Konfirmation ist offen für die Beteiligung vieler: Haupt- und Ehrenamtliche der Gemeinde sorgen gemeinsam mit den Familien für eine festliche Dekoration des Kirchenraumes. Teamer:innen, Presbyteriumsmitglieder, Eltern und Musikgruppen der Gemeinde beteiligen sich an der inhaltlichen und liturgischen Gestaltung der Feier. Aus Anlass der Konfirmation kommen viele verschiedene Milieus und Generationen zusammen. Doch selbst wenn sich die gemeindlichen Traditionen mit den Bedürfnissen und Vorstellungen der Jugendlichen und ihrer Familien reiben, lassen sich liturgische Formen finden, die über diese Grenzen hinweg passen und die Segensfeier als Zuspruch Gottes erlebbar werden lassen.

In manchen Konfirmationsgottesdiensten ist zu erleben, dass die anwesenden Taufpatinnen und ‑paten von ihrer bei der Taufe übernommenen Aufgabe entbunden werden. Doch kennt unsere Lebensordnung keine zeitliche Begrenzung dieses Amtes. Die Patinnen und Paten mögen die Eltern nicht mehr dabei unterstützen müssen, ihre Kinder in den Glauben und das Leben einer Gemeinde hineinzuführen. Doch brauchen die konfirmierten Jugendlichen weiterhin mündige Gesprächspartner:innen in Glaubensfragen. Statt das Patenamt mit der Konfirmation enden zu lassen, sollte es mit einem angemessenen liturgischen Akt transformiert werden. Patinnen und Paten werden zu Ratgebenden, Mitsuchenden, Wegbegleiter:innen der ihnen anvertrauten jungen Menschen. Dies ist umso wichtiger, als sich immer mehr Jugendliche erst während der Konfirmandenzeit oder im Konfirmationsgottesdienst taufen lassen und sich selbst Patinnen und Paten suchen, die sie auf genau diese Weise begleiten sollen.

 

[Inhalt]
< 3.2.2 Musik 3.2.4 Begleitung >

 

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