Zur Schulkultur gehören Feste und Feiern. Sie sind zentrale Ereignisse des Zusammenlebens und gemeinsamen Lernens in der Schule. Schulgottesdienste, die regelmäßig in bestimmten Rhythmen oder anlassbezogen – zum Beispiel zum Schulanfang, zu Gedenktagen, zur Abiturfeier – stattfinden, sind Gelegenheiten des Innehaltens, der Nachdenklichkeit und der Fröhlichkeit. Schulgottesdienste bereichern das Schulleben, sind Ausdruck der positiven Religionsfreiheit, haben einen hohen religionspädagogischen Stellenwert und sind deshalb fester Bestandteil vieler Schulprogramme. Sie verbinden eine „Schulgemeinde“ von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern und manchmal auch Großeltern. Als lebendiges Beispiel religöser Praxis sind sie gute Gelegenheiten, mit Kirchengemeinden zu kooperieren. Die drei evangelischen Landeskirchen in NRW unterstützen mit ihrem Projekt „Unterwegs in Gottes Welt“ Grund- und weiterführende Schulen bei der Gestaltung von Einschulungsgottesdiensten.