Präses Latzel geht auf die Pilgertour der Hoffnung

Gemeinsam gehen, reden, beten: Vom 24. Juni bis 1. Juli 2023 lädt Präses Dr. Thorsten Latzel zu einer Pilgertour der Hoffnung ein. 197 Kilometer, von Bonn nach Bingerbrück, auf dem Rheinsteig und dem Rheinburgenweg. Jede und jeder ist eingeladen, ein Stück des Wegs mitzupilgern. Eine Übersichtskarte über die gesamte Pilgerstrecke finden Sie hier. Video-Mitschnitte der Gespräche, die Präses Latzel auf der Pilgertour der Hoffnung führt, stehen ab 24. Juni täglich bei YouTube zur Verfügung. Wenn Sie rund um die Uhr gut informiert sein möchten, folgen Sie dem Präses auf seinen Social-Media-Kanälen bei Instagram und Facebook

> 24. Juni, Etappe 1, von Bonn bis Königswinter
> 25. Juni, Etappe 2, von Bad Honnef bis Linz am Rhein
> 26. Juni, Etappe 3, von Sinzig bis Leutesdorf
> 27. Juni, Etappe 4, von Feldkirchen bis Neuwied
> 28. Juni, Etappe 5, von Sayn bis Koblenz
> 29. Juni, Etappe 6, von Koblenz bis Boppard
> 30. Juni, Etappe 7, von Bad Salzig bis Oberwesel
> 1. Juli, Etappe 8, von Oberwesel bis Bingerbrück

Pilgertour der Hoffnung: der Teaser

Teaser zur Pilgertour der Hoffnung

 

24. Juni, Etappe 1, von Bonn bis Königswinter

Startpunkt der Pilgertour der Hoffnung von Präses Dr. Thorsten Latzel ist die Bonner Kreuzkirche am Kaiserplatz. Gemeinsam geht es dort am Samstag, 24. Juni, um 8 Uhr mit einem geistlichen Impuls los. Zu Beginn der Tour steht das Pilgern selbst thematisch im Mittelpunkt: Warum pilgern? Wie evangelisch pilgern? Pfarrerin Simone Enthöfer, für den landeskirchlichen Arbeitsbereich Missionale Kirche zuständig, Pfarrer Christoph Nötzel aus der Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf und eine Pilgergruppe der Gemeinde Oberkassel-Königswinter sind auf Teilen des ersten Etappenabschnitts Gesprächspartner*innen und Wegbegleiter*innen von Präses Dr. Thorsten Latzel. Gelegenheit, sich ein Wegstück anzuschließen, besteht auch bei einem Stopp um 10 Uhr an der Alten evangelischen Kirche Oberkassel (Zipperstraße/Ecke Königswinterer Straße, 53227 Bonn-Oberkassel). Weiter geht es von dort um 10.15 Uhr Richtung Petersberg, wo um 13 Uhr ein Picknick geplant ist, um gut gestärkt gegen 14.30 Uhr den zweiten Etappenabschnitt des Tages mit Ziel Königswinter unter die Füße zu nehmen. In der Christuskirche (Grabenstraße 10, 53639 Königswinter) werden die Pilger gegen 17.30 Uhr erwartet – und zum Segen und Abendessen willkommen geheißen.

25. Juni, Etappe 2, von Bad Honnef bis Linz am Rhein

Der Pilgertag, der um 8 Uhr mit einer von Bläsern musikalisch gestalteten Morgenandacht vor der Erlöserkirche an der Luisenstraße 13 in 43604 Bad Honnef beginnt, steht unter dem Thema Flucht und Heimat. Präses Dr. Thorsten Latzel wird auf seinem Weg begleitet von Carina Pfeil, der Koordinatorin für die Flüchtlingsarbeit in der Bundesstadt, und von Menschen, die ihm über ihre Erfahrungen auf der Flucht und das Leben in der neuen Heimat berichten. Über das Auge Gottes, einen kapellenähnlichen Bildstock in Rheinbreitbach, führt der Etappenabschnitt zum Mittag ab etwa 12.30 Uhr nach Unkel. Gegen 13.30 Uhr wird von der Evangelischen Kirche in Unkel (Fritz-Henkel-Straße 3/Ecke Alfred-Bierwirth-Weg, 53572 Unkel) aus der Weg fortgesetzt und den Rhein entlang über die Erpeler Ley, einen Basaltfelsen wenige Kilometer nördlich der Ahrmündung, bis nach Linz gepilgert. Im evangelischen Gemeindehaus Linz (Katharinenhof) am Grabentor 1 (53545 Linz am Rhein) erwartet die Pilgerinnen und Pilger ab 18 Uhr ein Abend der Begegnung mit der Initiative „Internationaler Kochtopf“.

26. Juni, Etappe 3, von Sinzig bis Leutesdorf

Die dritte Pilgeretappe startet am 26. Juni um 8 Uhr mit einer Morgenandacht in Sinzig an der erneuerten Mündungsbrücke an der Ahr. Passend dazu lautet das Thema, über das Präses Dr. Thorsten Latzel an diesem Tag ins Gespräch kommen möchte: am Fluss des Lebens pilgern. Begleitet wird er dabei von Pfarrer Stefan Bergner (Evangelische Seelsorge und Beratung im Ahrtal und im Raum Euskirchen) und von Menschen, die die Flutkatastrophe vor zwei Jahren getroffen hat. Die Wegstrecke der Pilgernden führt linksrheinisch den Fluss entlang bis zur Fähre in Bad Breisig, mit der die Rheinseite um 12.15 Uhr wieder gewechselt wird. Mittagsrast ist gegen 13 Uhr in der Evangelischen Kirche Rheinbrohl (Hauptstraße 14b, 56598 Rheinbrohl). Um 14 Uhr geht es weiter bis zum im Pestjahr 1643 errichteten Siechenkreuz in Leutesdorf. Im Anschluss an den Abendsegen dort empfängt die Evangelische Kirchengemeinde Feldkirchen-Altwied die Wandernden.

27. Juni, Etappe 4, von Feldkirchen bis Neuwied

Zum Tagesthema „Generation Zukunft“ wird Präses Dr. Thorsten Latzel von Schülerinnen und Schülern des landeskirchlichen Martin-Butzer-Gymnasiums im rheinland-pfälzischen Dierdorf begleitet. Der geistliche Impuls am Morgen findet um 8 Uhr in der evangelischen Feldkirche in Neuwied-Feldkirchen statt. Die Gruppe pilgert den Vormittag entlang des Reformationsweges bis zum Haus der Stille, dem Meditations- und Einkehrzentrum der Evangelischen Kirche im Rheinland, nach Rengsdorf. Dort gibt es um 13 Uhr eine Stärkung für Leib und Seele. Nach gemeinsamer Mahlzeit und Mittagsmeditation geht es ab 14.30 Uhr weiter auf dem Fernwanderweg Rheinsteig bis zur Abtei Rommersdorf in Neuwied/Heimbach-Weis. Dort wird der Pilgertag um 18 Uhr mit einem Abendsegen beschlossen.

28. Juni, Etappe 5, von Sayn bis Koblenz

Zum geistlichen Impuls am Morgen werden die Pilgerinnen und Pilger am 28. Juni um 8 Uhr in der Abtei Sayn (Abteistraße, 56170 Bendorf) erwartet. Zum Thema „Schöpfung bewahren und Klima schützen“ sind Klimaaktivistin Pauline Brünger und Achim Trautmann vom Regionalbüro Koblenz des BUND Gesprächspartner und Wegbegleiter von Präses Dr. Thorsten Latzel. Zur Mittagszeit gegen 13.30 Uhr trifft die Gruppe in Vallendar im Haus Wasserburg, einem Bildungs- und Gästehaus der Pallottiner, ein und wird dort von Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde Vallendar sowie der Einrichtung in Empfang genommen. Um 15 Uhr geht es von dort aus weiter auf dem Weg Richtung Koblenz. Die Kirchengemeinde Koblenz-Mitte lädt um 19 Uhr zum Ausklang des Pilgertages und Segen in die Florinskirche in der Altstadt am Florinsmarkt.

29. Juni, Etappe 6, von Koblenz bis Boppard

Am Morgen starten die Pilgernden um 8 Uhr mit dem Segen in der Christuskirche (Friedrich-Ebert-Ring/Ecke Hohenzollernstraße) und machen sich von dort aus auf den Weg zur Fähre Koblenz (Pegelhaus), Brücke 8. Mit dem Schiff geht es um 10.15 Uhr rheinaufwärts, vorbei am Deutschen Eck und an der Moselmündung, bis zum Anleger Stolzenfels, um dort gegen 11 Uhr in den Fernwanderweg Rheinburgenweg einzusteigen. Dieser Tag dreht sich thematisch um die Bedeutung des Pilgerns in anderen Religionen: Präses Dr. Thorsten Latzel wird begleitet von Kaan Orhon, Islamwissenschaftler und Berater im Bereich des religiös begründeten Extremismus, und vom Vorsitzenden des Landesverbands der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, Avadislav Avadiev. Da Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Präses Dr. Thorsten Latzel nicht wie zunächst geplant persönlich begleiten kann, gab es Pilgergrüße per Zoom-Schalte nach Mekka: Mazyek folgt kurzfristig der Einladung zum Hadsch. Über Schloss Stolzenfels führt der Weg nach Rhens zur Rast ab 14 Uhr im evangelischen Gemeindehaus an der Albertstraße/Ecke Bahnhofstraße. Um 15 Uhr geht es von dort aus weiter Richtung Boppard – mit einem Halt am Bopparder Hamm, der größten Schleife des Rheins. In der Evangelischen Kirchengemeinde Boppard (Pastorsgasse 9D, 56154 Boppard) klingt der Abend aus.

Die Pilgertour der Hoffnung: Pilgern in anderen Religionen

Die Pilgertour der Hoffnung: Ayman Mazyek sendet Pilgergrüße aus Mekka

30. Juni, Etappe 7, von Bad Salzig bis Oberwesel

Start ist um 8 Uhr in der evangelischen Kapelle in Bad Salzig. Nach einem geistlichen Impuls macht sich die Pilgergruppe auf den Weg nach Biebernheim, einem Stadtteil von St. Goar. Der Tag ist geprägt von Gesprächen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt: Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, und Falko Hönisch, Stadtbürgermeister von St. Goar, begleiten Präses Dr. Thorsten Latzel ein Stück auf dessen Pilgertour der Hoffnung. Nach einem Picknick in Biebernheim nehmen die Pilgernden ab 14.30 Uhr die Etappe nach Oberwesel unter die Füße: Ziel ist am Abend das Café Global, eine Einrichtung der Flüchtlingshilfe in Oberwesel (Liebfrauenstraße 42, 55430 Oberwesel).

Die Pilgertour der Hoffnung: Was gesellschaftlichen Zusammenhalt ausmacht

1. Juli, Etappe 8, von Oberwesel bis Bingerbrück

Der letzte Tag der Pilgertour der Hoffnung beginnt um 8 Uhr mit einer Morgenandacht in der Evangelischen Kirche Oberwesel (Chablis-Straße). An diesem Tag wird Präses Dr. Thorsten Latzel Gespräche zur sozialen Gerechtigkeit führen. Einen Teil des Wegs begleitet ihn dazu Prof. Dr. Gerhard Trabert, Gründer und 1. Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland, der sich mit verschiedenen Hilfsprojekten für notleidende Menschen einsetzt. Die Strecke des Rheinburgenwegs führt bis zur Mittagspause um 12.30 Uhr nach Bacharach in die Evangelische Kirchengemeinde Vierthäler. Mit dem Zug (RB 26) fahren die Pilgernden um 14.06 Uhr gemeinsam nach Trechtinghausen, um von dort den letzten Abschnitt der Tour zu laufen. Jedes Pilgern hat ein Ende: Die Gruppe um Präses Dr. Thorsten Latzel erreicht nach rund 200 gelaufenen Kilometern gegen 19 Uhr die Gustav-Adolf-Jubiläumskirche in Bingerbrück.

  • Red.