Popularmusik in der Kirche

In den letzten Jahrzehnten hat sich ein sich ständig erweiterndes Musikspektrum in der Kirche etabliert: neues geistliches Lied, christliche Popularmusik unterschiedlicher Stile, Taizé-Gesänge, Gospel, oder auch Jazz. Besonders die Gospelmusik hat sich in den vergangenen zehn Jahren dynamisch verbreitet (Pop- und Gospelchöre, Gospel-Kirchentage). Bereits vor Jahrzehnten entstanden Bands, um diese Musik adäquat ausführen und begleiten zu können. Viele Kirchen- und Posaunenchöre haben sich dieser stilistischen Bereicherung geöffnet, zur Freude ihrer Gemeinden in Gottesdiensten und darüber hinaus. Das musikalische Mosaik in der Evangelischen Kirche in Rheinland wird immer bunter und viel gestaltiger. Ob Gospel, Ten Sing, soulige Blues-, Rock- oder Popsongs – alle musikalischen Formen sind Ausdruck des heutigen Lebensgefühls und überbringen die zeitlose Frohe Botschaft. Populare Musikstile verdrängen die klassischen nicht, sondern ergänzen sie sinnvoll. Ihr Erfolg zeigt sich in den Erwartungen der Gemeinde an die Kirchenmusik, die sich in Stellenausschreibungen niederschlagen: Neben den herkömmlichen kirchenmusikalischen Fähigkeiten (v.a. Orgelspiel und Chorleitung) wird auch popularmusikalische Kompetenz (Pop- und Gospelchorleitung, Bandarbeit u.a.) verlangt. Um die aktuellen Musikstile in der Kirche voran zu bringen, wurde der Verband für christliche Popularmusik in der Evangelischen Kirche in Rheinland e. V. gegründet.
Kontakt: Verband für christliche Popularmusik in der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V., Missionsstraße 9a, Wuppertal, E-Mail: ekir-pop@ekir.de
  • Red.
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