Jugendkirchen

Im Netzwerk Jugendkirchen Rheinland (JuKiR) arbeiten 15 bestehende oder im Aufbau begriffene Jugendkirchenprojekte zusammen, darunter zwei Jugendgemeinden. Sie alle sind institutionell angebunden an Gemeinden, Kirchenkreise oder Vereine und gleichzeitig frei und eigenverantwortlich in ihrer Gestaltung. „Jugendkirchen sind offen für alle Jugendlichen und haben ihren Schwerpunkt bei der Altersgruppe von zwölf bis 27 Jahren. Ziel ist die Vermittlung der Botschaft von Jesus Christus, Voraussetzung die Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes“, so das Netzwerk JuKiR.

Vielfalt als Kennzeichen

Die Jugendkirchen und Jugendgemeinden zeichnen sich durch eine große Vielfalt aus, in der Größe und Reichweite der Projekte, der theologischen Ausrichtung, der Konzepte und der Trägerschaft. Ihr Spektrum reicht von einer Gruppe ehrenamtlich engagierter Jugendlicher bis zum Kirchenkreis. Allen gemeinsam ist, dass sie sich als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zur bestehenden Jugendarbeit verstehen. Sie wollen die Jugendlichen erreichen, die keinen Zugang zu den bisherigen Gemeindeformen gefunden haben.

Orte jugendspezifischer Spiritualität

Jugendkirchen und Jugendgemeinden sind Orte jugendspezifischer Spiritualität. Dabei sind sie keine generationenübergreifenden Projekte, sondern orientieren sich ausschließlich an der Zielgruppe Jugendlicher. Die Gemeinschaft und Kultur Jugendlicher, ihre Ausdrucksformen, ihre Themen und Inhalte, ihre Musik, ihre Lebensstile und Bedürfnisse stehen im Vordergrund.  Dabei bieten hauptberuflich Mitarbeitende Kontinuität. Sie sind Ansprechpartner, Berater und Begleiter der Jugendlichen. Die Jugendlichen geben nicht nur die Themen vor, sondern sie gestalten auch die Gottesdienste selber, begleitet von Theologinnen und Theologen oder Pädagoginnen und Pädagogen. Die Jugendlichen beteiligen sich aktiv an den Angeboten ihrer Jugendkirche und Jugendgemeinde.

  • Red.
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