„Netzwerk Kirchliche Aids-Seelsorge“ heißt der Zusammenschluss von Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Bereich HIV und Aids. Ihr Angebot seelsorglicher Begleitung richtet sich an Menschen mit HIV und Aids, ihre Partnerinnen und Partner. Auch Freundinnen und Freunde, Angehörige und andere Menschen, die diese Begleitung wünschen, können sich an das Netzwerk wenden. Über die vertraulichen Einzelgespräche hinaus bieten Mitarbeitende des Netzwerks auch die Mitgestaltung von Gottesdiensten und die Durchführung von Veranstaltungen zum Thema an. Getragen wird das Netzwerk von mehreren Organisationen: der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland, dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen und der HIV- und Aids-Seelsorge der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Eine Liste der beteiligten Seelsorgerinnen und Seelsorger findet man im Internet unter www.netzwerk-kirchliche-aidsseelsorge.de . Dort sind auch spezielle Kenntnisse angegeben, etwa in Bereichen wie gleichgeschlechtliche Lebensformen, Sucht, Sterbebegleitung, zudem – im Blick auf Menschen mit Migrationshintergrund – die Sprachkenntnisse.
Aktionsbündnis gegen Aids
Das Aktionsbündnis gegen Aids ist die gemeinsame Plattform unabhängiger Organisationen, die an dem Thema HIV/Aids arbeiten. Durch die Koordination ihrer Aktivitäten leisten sie einen Beitrag zur Bewältigung dieses globalen Problems. Angeregt wurde das Aktionsbündnis durch die Gründung der Ecumenical Advocacy Alliance (Globales ökumenisches Aktionsbündnis) im Dezember 2000 mit Sitz beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf. Zur Koordination wurde ein Kampagnenbüro beim Deutschen Institut für Ärztliche Mission in Tübingen (DIFÄM) eingerichtet und mit dem Aufbau eines flächendeckenden Kampagnennetzwerkes durch Basisgruppen begonnen. Die Evangelische Kirche im Rheinland sowie zahlreiche Kirchenkreise und Kirchengemeinden sind Mitglieder des Aktionsbündnisses.
Ein gemeinsam entwickelter Appell definiert die Ziele der Kampagne. Dazu gehören der Einsatz für das Menschenrecht auf Leben und Gesundheit sowie die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die weltweite Aids-Prävention und -Behandlung durch die Bundesregierung. Der Zugang zu Aids-Therapie ist zwischenzeitlich Bestandteil der Millenniumsziele der Vereinten Nationen geworden. Für die Umsetzung der Ziele ist es unter anderem notwendig, dass die lebenswichtigen Aids-Medikamente auch für arme Bevölkerungsgruppen bezahlbar werden. Deshalb hat das Aktionsbündnis 2008 die Kampagne „Leben vor Pharmaprofit! – Patente können tödlich sein“ gestartet. Führende Pharmakonzerne werden aufgefordert ihre Patentanträge auf neue HIV/Aids-Medikamente in Indien zurückzunehmen, damit die Produktion preiswerterer Nachahmerprodukte nicht weiter eingeschränkt wird.
Kampagnenbüro: DIFÄM, Aktionsbündnis gegen Aids, Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen, Telefon 07071/206-504, Fax 07071/206-510, E-Mail info@aids-kampagne.de, Spendenkonto: Aktionsbündnis gegen Aids, Evangelische Kreditgenossenschaft Stuttgart, BLZ 600 606 06, Konto 406 430
Red.
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