Grafschafter Diakonie: Vom Regenbogenhaus in die Duisburger City

Jugendmigrationsdienst stellt sich bei bundesweitem Aktionstag vor / Jugendliche berichten, wie sie ihren Weg gefunden haben

[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] Die Kamera folgt Ali Babursah in sein Büro im Regenbogenhaus. An normalen Tagen ist er dort für Jugendliche und junge Erwachsene mit Zuwanderungsgeschichte da. Am Mittwoch, 30. Juni, hat der Sozialarbeiter vom Jugendmigrationsdienst der Grafschafter Diakonie (JMD) seinen Arbeitsplatz gegen die Fußgängerzone in der Duisburger City getauscht. Zusammen mit Nilüfer Yildirim (Grafschafter Diakonie), Malick Seck (Diakoniewerk Duisburg) und Annika Lukat (Diakoniewerk Duisburg) haben sie in der Fußgängerzone einen Stand aufgebaut. In dem Video, das die Sozialarbeiter gedreht haben, erzählen Jugendliche, wie ihnen der JMD geholfen hat, ihren Weg in Schule, Ausbildung oder sogar bis in ein Studium zu gehen. Einer von ihnen ist der 20-jährige Benon, der vor einigen Jahren aus dem Irak nach Deutschland kam. Er hat mit Unterstützung des JMD seinen Weg im deutschen Schulsystem gefunden und beginnt nach den Sommerferien mit seinem Abitur. Nilüfer Yildirim freut sich über das Interesse der Vorbeigehenden. „Wir haben gleich zu Beginn drei Interessierte hier gehabt, die sich erkundigt haben, ob sie ehrenamtlich mitarbeiten können“, sagt sie.

Weitere Informationen

Die Jugendmigrationsdienste in Duisburg begleiten junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 12 und 27 Jahren. Die Mitarbeitenden des JMD helfen ihnen, sich in Duisburg einzuleben. Sie unterstützen bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle, beantworten Fragen zum Schulbesuch und Aufenthaltsrecht und bieten Nachhilfe und schulischer Förderung. an. Die Jugendmigrationsdienste des Diakoniewerks Duisburg und der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, sind zusammen für insgesamt 303 Jugendliche und junge Erwachsene da.

  • 11.7.2021
  • Pressereferat Kirchenkreis Moers
  • Red