Mit einem Gottesdienst am 16. Dezember, 14 Uhr, in der Petrikirche in Mülheim an der Ruhr wird Pfarrer Michael Manz von Präses Dr. Thorsten Latzel in sein Amt als Superintendent des Kirchenkreises An der Ruhr eingeführt. Für ekir.de hat er in drei Sätzen auf seine Kirche geschaut.
Kirche ist für mich … immer wieder anders, immer wieder überraschend: mal „Heimat“, in die man sich fallen lassen kann und geborgen fühlt, mal eine Art „Labor“, in dem man experimentieren und ausprobieren kann, in dem man, wie das Wort „Labor“ ja sagt: „arbeitet, sich abmüht“, aber durchaus auch einmal „leidet“, „mitleidet“ und dann aus diesem Mitleiden, dieser „Sympathie“, heraus versucht, das Gefühl der „Heimat“ für alle Menschen guten Willens schon auf der Erde Wirklichkeit werden zu lassen.
Kirche zu leiten, heißt für mich … Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen oder schon tragen, mitzunehmen, zu begleiten, zu stärken, mich mit ihnen immer wieder neu und gemeinsam auf den Weg zu machen.
Kirche 2030 im Kirchenkreis An der Ruhr ist für mich … eine mit all ihren Ressourcen, Angeboten und in ihrer bunten und diversen Mitmenschlichkeit immer noch sehr wichtige und immer wieder gefragte Anlaufstelle, gern gehörte Ratgeberin und auch nachdenklich machende Stimme für alle Menschen der Stadtgesellschaft.