3.2.4 Begleitung

Jugendliche springen in die Luft

 

Keiner anderen Kasualie geht eine so lange und intensive Vorbereitung voraus wie der Konfirmation. Ein bis zwei Jahre lang erhalten die Konfirmand:innen die Gelegenheit, Gemeinde zu erleben und zu gestalten. Die Öffnung hin zu Eltern, Patinnen und Paten sowie anderen Gemeindegliedern bietet weitere Beteiligungs- und Aktivierungschancen.

Nach dem Konfirmationsgottesdienst werden vielerorts Aktivitäten für ehemalige Konfirmand:innen ausgestaltet, z. B. durch die Mitarbeit als Teamer:in für kommende Jahrgänge, eigene neue Gruppen oder „Pink-Konfirmationen“ fünf Jahre später. In manchen Gemeinden ist die Zahl der Jugendlichen, die sich nach der Konfirmation aktiv in die Gemeinde einbringen, größer als in vielen Erwachsenen-Jahrgängen. Dennoch gilt: Wenn sich Jugendliche im Konfirmationsgottesdienst zu ihrem christlichen Glauben bekennen, entscheiden sie sich nicht automatisch für ein langfristiges gemeindliches Engagement. Viele von ihnen werden die Kirche – wie andere Gemeindemitglieder auch – künftig „nur“ an hohen Festen des Kirchenjahres oder im Lebenslauf aufsuchen. Ob und wie oft sie es aber überhaupt tun, hängt wesentlich von den Erfahrungen ab, die sie als Konfirmand:innen mit Glauben, Gemeinde und Kirche gemacht haben.

 

[Inhalt]
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Beiträge zu “3.2.4 Begleitung

  1. Vor allem hängst von der Qualität des Konfi-Kurses ab, ob die Jugendlichen später beim Erhalt des ersten Gehaltszettels einen Kirchenaustritt erwägen oder nicht! Das hat uns ja einer der Autoren der Freiburger Studie sehr plastisch vor Augen geführt und richtig gut als Hauptgrund für einen Kirchenaustritt erklärt.

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