3.1 Taufe

Das Foto zeigt eine Familie bei der Taufe. Eine Person hält ein Kleinkind mit weißer Hautfarbe über das Taufbecken. Von Links sieht man die Hand eine Pfarrerin über den Kopf des Kindes fahren und Wasser auf den Kopf träufeln. Im Hintergrund steht ein Mann mit weißer Hautfarbe, lila-weiß kariertem Hemd und Brille und braunene Haaren. Er hält eine Taufkerze in der Hand

Foto: Peter Bongard / fundus-medien.de

 

Auf Befehl Jesu Christi und im Vertrauen auf die Gnade Gottes, die allem Erkennen vorausgeht, tauft die Kirche und bezeugt damit die Zueignung der in Christus offenbarten Verheißung Gottes und den Anspruch Gottes auf das Leben der Getauften.

Durch die Taufe werden die Getauften zu Gliedern am Leibe Christi berufen und wird ihre Mitgliedschaft in der Kirche begründet.

Art. 76 I f Kirchenordnung (Neufassung)

 

Wenn Eltern für ihr Kind um die Taufe bitten, ist die sakramentale Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche oft nur ein Motiv unter vielen. Der Tauftag ist für sie in der Regel auch die Gelegenheit, die Geburt im Familien- und Freundeskreis zu feiern. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Wunsch, das junge, schutzbedürftige Leben unter den Segen Gottes zu stellen.

Seit dem Jahr 2000 sind die Kindertaufen um gut ein Drittel zurückgegangen (2000: 24.901 ↘ 2019: 16.006), im Verhältnis zur Gemeindegliederzahl immer noch um ein Fünftel (2000: 0,81 % ↘ 2019: 0,64 %). Nur noch in gut jedem zweiten Fall ist der Täufling nicht älter als ein Jahr (2000: 72,32 % ↘ 2019: 56,81 %).

 

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