Landesausschuss Rheinland für den Deutschen Evangelischen Kirchentag

Der Landesausschuss

Der Landesausschuss in der Evangelischen Kirche im Rheinland ist das Gremium, in dem alle Kirchenkreise, Dienste und Werke der rheinischen Kirche vertreten sind. Der Landesausschuss ist das Bindeglied zwischen der Landeskirche und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag. Ziel der Arbeit des Landesausschusses ist, den Kirchentag zu fördern, seine Ideen zu vermitteln und zu verbreiten. Das geschieht durch Begleitung, inhaltliche Unterstützung und Teilnahmewerbung bis hin zur Durchführung regionaler Kirchentage. Auch finanziell bietet der Landesausschuss Unterstützung für Kirchentagsprojekte und Mitwirkende aus der Landeskirche an. Durch den Vorstand und die Geschäftsführung werden die zentralen Aufgaben wahrgenommen. Der Landesausschuss ist durch seinen Vorsitzenden und Geschäftsführer in der Konferenz der Landesausschüsse vertreten.

Wenn Sie aus der rheinischen Landeskirche kommen und Fragen zum Kirchentag haben, melden Sie sich. Wir helfen Ihnen gerne weiter:

Landesausschuss Rheinland für den Deutschen Evangelischen Kirchentag
Geschäftsführer: Olaf Tegtmeier, Opladener Straße 59, 40591 Düsseldorf
Mobil: +49 171 6815079, E-Mail: olaf.tegtmeier@ekir.de

 

Gleich zwei rheinische Kirchentagsbeauftragte für 2027

Die rheinischen Beauftragten für den Kirchentag 2027 in Düsseldorf, Max Weber und Susanne Hermanns.
Max Weber und Susanne Hermanns koordinieren ab September die rheinischen Vorbereitungen auf den Kirchentag 2027 in Düsseldorf (Foto: EKiR/Ekkehard Rüger).

Die Evangelische Kirche im Rheinland geht dem 40. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2027 in Düsseldorf mit gleich zwei landeskirchlichen Beauftragten entgegen. Susanne Hermanns (61) und Max Weber (33) koordinieren ab September als Duo an der Spitze des landeskirchlichen Teams die Vorbereitungen der rheinischen Kirche für das Glaubensfest 2027 und sorgen dabei für eine enge Abstimmung mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag.

„Die Schnittstelle zwischen der Evangelischen Kirche im Rheinland als gastgebender Landeskirche und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag ist von zentraler Bedeutung“, sagt Präses Dr. Thorsten Latzel. „Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Beauftragung mit einer Doppelspitze besetzen können: Mit Susanne Hermanns und Max Weber haben wir dafür zwei hoch engagierte und kompetente neue Kolleg*innen gewonnen. Sie werden in einer Art Lotsenrolle entscheidend mit dazu beitragen, dass der große Tanker Kirchentag gut bei uns in Düsseldorf vor Anker gehen kann. Ich wünsche beiden schon jetzt Gottes Segen, viel Gestaltungskraft, Ausdauer und Freude für all ihr Wirken.“

Kirchentagsteam freut sich auf die Zusammenarbeit

„Ich freue mich, dass die Vorbereitungen für den Kirchentag 2027 in Düsseldorf mit Susanne Hermanns und Max Weber als neuen Kirchentagsbeauftragten jetzt konkreter werden“, reagiert Kristin Jahn, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, auf die Bekanntgabe. „Ich bin mir sicher, dass sich die beiden gut ergänzen werden. Susanne Hermanns kennt und begleitet den Kirchentag seit vielen Jahren und Max Weber ist ein spannender junger Theologe, der uns helfen wird, für das Programm in Düsseldorf 2027 noch einmal neue Impulse zu setzen. Das Kirchentagsteam freut sich auf die Zusammenarbeit.“

Seit vielen Jahren enge Verbindungen zum Kirchentag

Hermanns ist dem Kirchentag seit vielen Jahren verbunden. So war sie in der Vorbereitung des Kirchentags 2007 in Köln rheinische Mitarbeiterin in der Kirchentagsgeschäftsstelle. Seit 2010 ist sie zudem ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Landesausschuss Rheinland, dem Bindeglied zwischen rheinischer Kirche und Kirchentag. „Es ist mir immer schon ein Anliegen, dass wir mit unserer Landeskirche auf Kirchentagen präsent sind – mit vielen Teilnehmenden, aber auch in der Mitgestaltung und Mitwirkung“, sagt die Diplom-Pädagogin. „Hier sehe ich eine große Chance für Düsseldorf 2027, und dafür will ich mich mit meiner langjährigen Erfahrung und meiner Begeisterung einsetzen.“ Nach beruflichen Stationen als Jugendleiterin und Jugendreferentin verfügt die nebenberufliche Kabarettistin auch über mehrjährige Erfahrung als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, zuletzt bei einer evangelischen Wohnungsbaugesellschaft in Köln.

In der Friedensarbeit und der internationalen Ökumene vernetzt

Weber ist in der Friedensarbeit und der internationalen Ökumene gut vernetzt. So war er bis 2021 Referent der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden in Bonn, verfügt über Kampagnenerfahrung bei einem bundesweiten Staffellauf gegen Rüstungsexporte und hatte zuletzt ein Forschungsstipendium beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf. Internationale Studienstationen führten den Theologen und Politikwissenschaftler unter anderem nach Edinburgh/Schottland, Dunedin/Neuseeland, Stellenbosch/Südafrika sowie Bossey und Genf in der Schweiz. Im vergangenen Jahr war Weber auf dem Kirchentag in Nürnberg Podienreferent zu friedensethischen Fragen. „Kirchentage sind einmalig und begeistern mich seit 2007. Menschen jeden Alters, Geschlechts und Herkunft, mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen: Alle kommen zusammen zu einem Fest des Glaubens und Erlebens“, sagt Weber. „Ich freue mich, dieses Zusammenkommen 2027 tatkräftig mitzugestalten.“

 

Kirchentag 2023 in Nürnberg: Endlich wieder in Präsenz

Die Bläser beim Abschlussgottesdienst – wie immer ein eindrucksvolles Bild.

Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag 2023 in Nürnberg konnte nach dem pandemiebedingten Digital-Intermezzo des Ökumenischen Kirchentags 2021 in Frankfurt endlich wieder in Präsenz gefeiert werden. Gastgeber waren die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg.

Nach Angaben des Kirchentags haben vom 7. bis 11. Juni rund 70.000 Menschen mit einem Ticket am Kirchentagsprogramm teilgenommen, die Besuchendenzahl bei den öffentlichen Veranstaltungen in der Innenstadt, den Großkonzerten und beim Abendsegen lag noch einmal deutlich höher. Allein beim Abend der Begegnung am Mittwochabend waren schätzungsweise 130.000 Menschen in der Nürnberger Innenstadt unterwegs. Rund 25.000 Menschen besuchten am Sonntag die beiden Schlussgottesdienste in der Innenstadt.

Einen Eindruck von der Atmosphäre und den Höhepunkten der fünf Tage in Nürnberg bekommen Sie hier.

Und wie der 3. Ökumenische Kirchentag 2021 in Frankfurt ablief, lesen Sie hier.

Jetzt richtet sich der Blick auf Hannover 2025, wo der Kirchentag 1949 seinen Anfang nahm und im kommenden Jahr bereits zum fünften Mal zu Gast ist. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers ist schon lange intensiv mit den Vorbereitungen befasst.

Info: Termine zum Kirchentag

2025:

  • 30. April bis 4. Mai: 39. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hannover
  • … und 2027, genau 20 Jahre nach Köln, dann wieder im Rheinland, diesmal in Düsseldorf
  • Red.
  • Kirchentag