Kollekten

Die Kollekte im Gottesdienst ist die dankbare Antwort der Gemeinde auf den Dienst, den Gott im Gottesdienst an den Menschen leistet. Sie ist Ausdruck tätiger Liebe und solidarischer Unterstützung. Der Brauch der Kollekte ist so alt wie die Kirche selbst. Schon der Apostel Paulus rief die Gemeinde in Korinth auf, die bedürftige Gemeinde in Jerusalem zu unterstützen. Die Kollekte hilft, der Armut zu begegnen und geistliche, diakonische und soziale Projekte zu unterstützen.

Zwei Kollekten pro Gottesdienst

In der Evangelischen Kirche im Rheinland werden bei jedem Gottesdienst zwei Kollekten gesammelt: Die sogenannte Klingelbeutelkollekte während des Gottesdienstes und die Ausgangskollekte am Ende des Gottesdienstes. Beide Kollekten werden im Gottesdienst abgekündigt und nach der Sammlung unverzüglich und ohne Abzüge ihrem Zweck zugeführt. Beim Zählen und Weiterleiten gilt als eiserne Grundregel das Vier-Augen-Prinzip.

Kollekte geht auch online

Parallel zu den Kollekten im Gottesdienst bietet die Onlinekollekte die Möglichkeit, jederzeit von einem beliebigen Ort online für ein frei wählbares Kollektenprojekt zu spenden. Spendende erhalten auf Wunsch eine Zuwendungsbestätigung, die einkommensteuermindernd eingesetzt werden kann.

Verwendungsnachweis als Sicherheit

Die  Evangelische Kirche im Rheinland lässt sich von den Kollektenempfängern die sachgerechte und zweckkonforme Verwendung der gespendeten Gelder über einen Verwendungsnachweis bestätigen. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie lag das Kollektenaufkommen der gesamten rheinischen Kirche (ohne die Klingelbeutelkollekten) bei ca. 5,6 Millionen Euro.

  • Red.
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