Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen (GSA)

Die GSA ist ein seit den 1950er-Jahren bewährtes, ökumenisches Netzwerk zwischen den christlichen Kirchen der Rhein-Ruhr-Region, der RAG, Deutsche Steinkohle AG, und den Bochumer Werken der Adam Opel GmbH. Auf der Basis christlicher Werte wird die Kommunikation und Kooperation in den Bergbau-Betrieben diskursiv verbessert. Handlungsleitend dabei ist die sozialethisch fundierte Maxime, ein Optimum zwischen Sach- und Menschengerechtigkeit in betrieblichen Arbeitszusammenhängen zu erzielen und Orientierungen hinsichtlich einer an christlichen Werten orientierten Unternehmenskultur zu bieten. Dazu finden vielfältige Workshops in kirchlichen Tagungsstätten statt, sodass einerseits nahezu tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die christliche Botschaft der Nächstenliebe erfahren können. Anderseits erhalten die Kirchen so fundierte Informationen über die in den Betrieben stattfindenden sozialen und technischen Innovationsprozesse.  Damit trägt die GSA nicht nur zu einer an christlichen Wertvorstellungen orientierten Humanisierung der Arbeitswelt, sondern auch zu einer Bewältigung des in der Region virulenten Strukturwandels bei. Die Workshops werden von einer Geschäftsstelle aus koordiniert und von den kirchlichen Tagungsleitern zusammen mit dem Management und den Betriebsräten der Kooperationsunternehmen in deren Betrieben vor- und nachbereitet.

  • Red.
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