Gemeinsam in Bewegung für den guten Zweck

Bis 31. Juli heißt es: Lauf solo in den Sommer

„Ich laufe gern – und am liebsten allein“, sagt Wolfgang Beiderwieden. Nicht, weil er nicht gesellig wäre. Doch während andere eine möglichst schnelle Zeit anpeilen und sich im Wettkampf gegenseitig anspornen, gibt dem Genussläufer nur die eigene Pulsfrequenz das Tempo vor. Beste Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Aktion „Lauf solo in den Sommer“.

Bei der Initiative der Evangelischen Kirche im Rheinland ist jeder und jede für sich unterwegs. Mit Mehrwert: Die Einnahmen aus der Lauf-Aktion helfen, Auswirkungen der Corona-Pandemie im südwestlichen Afrika zu lindern. Das hat Wolfgang Beiderwieden überzeugt: „Obwohl allein, laufen doch alle mindestens aus zwei Gründen gemeinsam: aus Freude an der Bewegung und für den guten Zweck.“ Er ist einer von bislang 155, die dafür ihre Sportschuhe geschnürt haben.

Foto: Wolfgang Beiderwieden

So geht’s: Anmelden, loslaufen, spenden

Läufer, aber auch Walker, Handbiker, Inlineskater und Rollstuhlfahrer erhalten nach der Anmeldung per E-Mail bei Elke Wieja, Dezernentin für Kirche und Sport, ihre Startnummer. In Pandemie-Zeiten mit längst nicht gebanntem Infektionsrisiko zählt ein allein absolvierter,  selbst gewählter Lauf oder Weg im Aktionszeitraum bis zum 31. Juli. Wer möchte, lässt sich die zurückgelegten Kilometer im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis sponsern. Startgelder (5 Euro pro Person) und Spenden gehen an die Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia, die sich mit umfangreichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus stemmt und versucht, die existenzbedrohenden Folgen der Krise für die Ärmsten abzumildern.

Auf der Lieblingsstrecke unterwegs für den guten Zweck  

Der Neusser Wolfgang Beiderwieden hat für die gute Sache seine Lieblingsstrecke unter die Füße genommen – einen Rundweg entlang der Erft, vorbei an der Museumsinsel und Raketenstation Hombroich, mit einer langen sanften Steigung und einer ebenso sachte abwärts führenden Straße zum Schluss. „Es geht durch Wiesen und Felder, Bäume bieten Schatten, Vogelgezwitscher begleitet mich“, schwärmt Beiderwieden. Zehn Kilometer ist er gelaufen – macht 50 Euro für den Kampf gegen Covid-19. „Ich habe in meiner Frau eine Sponsorin gefunden. Sie hat die Anmeldegebühr von 5 Euro für jeden absolvierten Kilometer zugrunde gelegt.“

 

INFO

Alle Informationen zur Initiative „Lauf solo in den Sommer“ und zum Spendenprojekt unter dem Dach der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) gibt es hier.