Alle Kirchen in Deutschland, die miteinander arbeiten wollen, sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) . Dazu gehören neben der Evangelischen Kirche auch die Römisch-katholische Kirche, die Freikirchen, die orthodoxen Kirchen sowie die anglikanische und die alt-katholische Kirche. Neben der bundesweiten ACK gibt es 15 regionale Arbeitsgemeinschaften. Die Evangelische Kirche im Rheinland gehört der ACK Südwest (Rheinland-Pfalz und Saarland) und der ACK Nordrhein-Westfalen an. Wichtige Themen, mit denen sich die Kirchen in der letzten Zeit beschäftigt haben, waren zum Beispiel die wechselseitige Anerkennung der Taufe, das Missionsverständnis und der Einsatz für Geflüchtete sowie Migrantinnen und Migranten.
Zahlreiche lokale Arbeitsgemeinschaften
Darüber hinaus gibt es auch in vielen Städten lokale ACK, die sehr aktiv sind. So veranstaltet die ACK Köln zum Beispiel regelmäßig einen „Brückenweg“ und die ACK Krefeld einen „Tag der Ökumene“. Die ACK hat zahlreiche Initiativen angestoßen, beispielsweise die Unterzeichnung der Charta Oecumenica auf dem 1. Ökumenischen Kirchentag in Berlin (2003) und die wechselseitige Anerkennung der Taufe (Magdeburg 2007). Sie setzt sich in Anlehnung an die orthodoxe Tradition für die Einübung der Schöpfungszeit und des Schöpfungstages in allen Kirchen Anfang September ein. Die ACK gibt jährlich Gottesdienstentwürfe für die Gebetswoche für die Einheit der Christen heraus, die ACK Südwest Andachtsentwürfe zum „Ökumenischen Gebet im Advent“.