Arbeitsfeld Gemeinsames Pastorales Amt (GPA)

Das Arbeitsfeld Gemeinsames Pastorales Amt (GPA) ist ein langjährig erprobtes und erfolgreiches Modell für innovative Gemeindearbeit in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im GPA arbeiten Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Mitarbeitende im gemeindepädagogischen oder diakonischen Dienst in einem gleichberechtigten Team zusammen. Sie nehmen gemeinsam die vielfältigen Aufgaben, die traditionell aus dem Pfarrdienst erwachsen sind, wahr: Verkündigung (Voraussetzung: Ordination), Seelsorge (Voraussetzung: Ordination), Diakonie, Bildung und Leitung.

Folgende Personen können als Mitarbeitende im GPA arbeiten:

  • Erzieherinnen und Erzieher
  • (Sozial-)Pädagoginnen und (Sozial-)Pädagogen
  • Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter
  • Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen
  • Diakoninnen und Diakone
  • Personen mit einer anerkannten missionarischen Ausbildung

Die Formalitäten rund um das GPA

  • Mindestens die Hälfte der Stellen im GPA ist mit Pfarrerinnen oder Pfarrern zu besetzen. Der Gesamtdienstumfang der Mitarbeitendenstellen darf nicht größer sein als der Gesamtdienstumfang der Pfarrstellen.
  • Die Errichtung des GPA erfolgt durch das Leitungsorgan der Kirchengemeinde (Presbyterium) oder des Kirchenkreises (Kreissynode).
  • Voraussetzung für das GPA in einer Kirchengemeinde ist die Vorlage einer Gesamtkonzeption gemeindlicher Aufgaben.
  • In der Konzeption wird die Einrichtung des GPA begründet und die Ziele beschrieben, die damit erreicht werden sollen.
  • Außerdem werden die Anzahl der Stellen im GPA und die beruflichen Qualifikationen der Mitarbeitenden festgelegt.
  • Die Gemeinde/der Kirchenkreis muss dabei beteiligt werden.
  • Red.
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