Am 15. April 2025 verstarb Pfarrer Horst Porkolab. Er wird am 23. April 2025 auf dem Ev. Friedhof in Jüchen beigesetzt.
27 Jahre lang war Horst Porkolab Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Jüchen. Nun verstarb er nach schwerer Krankheit im Alter von nur 62 Jahren. Die Gemeinde trauert um einen verlässlichen Seelsorger, Begleiter und Freund. „Er brachte nicht nur sein theologisches Wissen, sondern auch eine tiefe Menschlichkeit und einen weiten Horizont mit in sein Amt“, schreibt das Presbyterium in seinem Nachruf.
Horst Porkolab wurde 1962 in Henndorf im rumänischen Siebenbürgen geboren. Nach dem unfreiwilligen Dienst in der rumänischen Armee studierte er evangelische Theologie in Hermannstadt, wo er auch sein Vikariat absolvierte. 1990 heiratete Horst Porkolab, im gleichen Jahr reiste das junge Paar in die Bundesrepublik Deutschland aus. Hier war er als Vikar und im Hilfsdienst in Engelskirchen tätig und übernahm einen vierjährigen Sonderdienst in Neustadt-Vettelschoß, ehe er 1998 als Pfarrer nach Jüchen kam. Hier konnte die dann vierköpfige Familie Wurzeln schlagen.
Seine Gemeinde schätzte besonders sein offenes Herz, seinen Humor und seinen festen Glauben. Er stand den Menschen in seiner Gemeinde als Seelsorger zur Seite, begleitete sie auf ihrem Lebensweg, beging mit ihnen wichtige Lebensstationen wie Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen, spendete Trost und vermittelte Hoffnung. Besondere Herzensanliegen waren ihm die Ökumene und die Musik, die er sehr liebte. Sein früher Tod reißt eine große Lücke. Er hinterlässt seine Ehefrau Hedda und zwei erwachsene Kinder.
Die Trauerfeier für Pfarrer Horst Porkolab findet am morgigen Mittwoch, den 23. April 2025 um 14 Uhr in der Ev. Hofkirche in Jüchen statt. Sie wird von Superintendent Dietrich Denker gehalten. Die Beisetzung erfolgt im Anschluss auf dem Ev. Friedhof in Jüchen.