Marayle Küpper, Arno Bortz und Pfarrer Martin Winterberg haben am letzten Donnerstag in der Duisburger Salvatorkirche einen guten Platz für die drei Bilder von Wilfried Weiß gefunden. Sie sind Teil der Ausstellung „Sein und Schein wird zu Leben und Licht“, deren Eröffnung am Sonntag Wilfried Weiß aber nicht mehr erleben konnte. Der Künstler ist in der vorletzten Woche plötzlich verstorben.
Die Mitglieder der Künstlergruppe entschieden, die Werke des Kollegen dürfen in der Ausstellung nicht fehlen. „Plötzlich, erschreckend, aber friedevoll eingeschlafen. Wenn man so will, mitten in der Vorbereitung dieser Ausstellung, auf die er sich freute“ erinnerte Pfarrer Winterberg in seiner Predigt zum Eröffnungsgottesdienst an Weiß. Dem dritten seiner Ausstellungsbilder habe der 1955 geborene Künstler erst die Grundierung geben können, doch für Pfarrer Winterberg sieht es vollendet aus und passend zum Leitmotiv der Ausstellung, die das Licht und das Leben in den Mittelpunkt stellt: Symbol dafür ist die zentralen Rauminstallation mit einer zarten, lebendige Pflanze, die während der Ausstellung wächst. Von dort führen die Blicke zu Raumnischen der Citykirche, in denen die Werke der Künstlerinnen und Künstler aufgebaut sind: die Plastiken von Arno Bortz, Bilder und Upcycling von Silvia Kemmer, Malerei und Druck von Marayle Küpper, Collagen von Silvia Thimm und eben die drei Bilder des verstorbenen Künstlers Wilfried Weiß.
Die Ausstellung ist Teil des Duisburger AKZENTE-Programms und bis zum 6. April zu sehen. Die Salvatorkirche, Am Burgplatz im Zentrum der Stadt ist geöffnet dienstags bis samstags, von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Bild zeigt Marayle Küpper, Arno Bortz und Pfarrer Martin Winterberg (rechts im Bild stehend) beim Aufbau der Ausstellung in der Salvatorkirche zeigt… vor den Werken von Wilfried Weiß (Foto: salvatorkirche.de).