Erschütterung, Trauer und Gebet

Anschlag in Nizza

„Viele Menschen empfinden Ohnmacht angesichts der Nachrichten aus Nizza – wie auch schon bei den Anschlagen zuvor, in Paris, in Brüssel, in Istanbul. Die Informationen über das Ausmaß des Schreckens, die Bilder aus der Küstenstadt am Abend des französischen Nationalfeiertags – sie lassen uns verstummen“, schreibt Pistorius ein seinem Post auf praesesblog.ekir.de. Doch Gott befinde sich gerade dort, wo Menschen leiden und sterben, versichert der Theologe.

Gott halte das Schweigen und die Verzweiflung der Menschen aus. Er teile ihre Ohnmacht. „Die vielen Kreuze in der Welt haben nicht das letzte Wort. Christinnen und Christen sind Zeugen dafür, dass die gute Nachricht vom Sieg des Lebens stärker ist als alle Gewalt und aller Terror.“

Im Soldaritätsbrief an die Vereinte Evangelische Kirche Frankreichs, eine rheinische Partnerkirche, schreibt der Vizepräses: „Wir sind sehr betroffen, trauern mit den Familien und Angehörigen der Opfer.“ Der Präsident der französischen evangelischen Kirche hat für die Unterstützung und das Gebet bereits gedankt.

„Unsere Herzen und Gedanken sind bei den Angehörigen der Menschen, die auf diese grausame Weise ihr Leben verloren haben“, erklärt der Kölner Stadtsuperintendent Rolf Doming, der zurzeit in Frankreich ist.

  • 15.7.2016
  • EKiR.de
  • ekir_neumann