Nicht das Reden steht am Anfang... sondern das Zuhören

Bei der gestrigen Feierstunde der Stadt Duisburg und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 hielt Pfarrer Dirk Sawatzki aus der evangelischen Gemeinde Trinitatis, einen bemerkenswerten und lesenswerten Vortrag unter dem Titel „Wer Ohren hat, der höre! Vom Hören und Zuhören in Religion und Gesellschaft“. 

Am 9. November 2021 erinnerte die Stadt Duisburg gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938; und zwar in einer Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen. Im Rahmen der Feierstunde sprach Dirk Sawatzki, Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (www.trinitatis-duisburg.de), zum Thema „Wer Ohren hat, der höre! Vom Hören und Zuhören in Religion und Gesellschaft“. Dazu gehören O-Töne wie diese: „Nicht das Reden steht am Anfang, sondern das Zuhören: sich unterbrechen lassen, stillwerden und hören auf das, was Israel gesagt ist. (…) Die Ursache des Antisemitismus liegt im Wegsehen und Weghören.“

Zu lesen ist der Vortrag hier als PDF-Download.

  • 10.11.2021
  • Rolf Schotsch
  • Red