Segenswünsche für wiedergewählte Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Präses Latzel gratuliert im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland

Mainz/Düsseldorf. Präses Dr. Thorsten Latzel hat der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu ihrer heutigen Wiederwahl gratuliert. „Für die vor Ihnen liegenden herausfordernden Aufgaben in dieser Legislaturperiode wünsche ich Ihnen und der gesamten Landesregierung Gottes Segen, Weisheit, Mut zur Gestaltung und Liebe zu den Menschen, für die Sie Verantwortung tragen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in seinem Glückwunschschreiben.

Er freue sich darauf, „gemeinsam mit Ihnen die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in Zukunft fortsetzen und weiterentwickeln zu können. Persönlich liegt mir dabei der gesellschaftliche Zusammenhalt in einer Zeit nach der Pandemie sehr am Herzen ebenso wie die Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung und eine menschenfreundliche Gestaltung der großen technischen Veränderungen“, schreibt Thorsten Latzel.

Staatliches Handeln steht unter Gottes Gebot und Verheißung

In dem Schreiben an Ministerpräsidentin Dreyer verweist der Präses auf die Aufgaben des Staates: „Die Evangelische Kirche im Rheinland beruft sich für ihr Selbstverständnis in besonderer Weise auf die Barmer Theologische Erklärung (1934), in der es zum Staat heißt: ,Die Schrift sagt uns, dass der Staat nach göttlicher Anordnung die Aufgabe hat, in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach dem Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen.‘ Die Aufgaben des Staates sind heute wie damals vielfältig und umfassen neben Recht und Frieden auch Gerechtigkeit und Freiheit. Bleibend gültig ist für mich, dass staatliches Handeln unter Gottes Gebot und Verheißung steht. Denjenigen, die sich wie Sie in den Dienst dieser Aufgaben stellen, sind wir als Christinnen und Christen zu tiefem Dank verpflichtet.“

  • 18.5.2021
  • Jens Peter Iven
  • Landtag RLP / K. Benz