Notfallseelsorge hilft im Katastrophengebiet

Kirchenkreis An der Ruhr

Die Notfallseelsorge des Kirchenkreises An der Ruhr hilft im Katastrophengebiet: Seit vergangenem Dienstag sind jeden Tag mehrere Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger aus Mülheim und Essen unterwegs, um die vom Hochwasser betroffenen Menschen zu unterstützen. Koordiniert vom Landespfarramt für Notfallseelsorge wurden die ehrenamtlichen Helfer zwei Tage lang in der Region um Eschweiler, zwei weitere Tage in Blessem, einem Ortsteil von Erftstadt, eingesetzt.

Durch den Einsturz einer Kiesgrube gibt es in dieser Gemeinde besonders heftige Zerstörungen: Ein Straßenzug ist komplett unbewohnbar, und der gesamte Ort war überflutet. Viele Einwohnerinnen und Einwohner des Ortes konnten in der vergangenen Woche gerade noch rechtzeitig aus den Gebäuden gerettet werden. Als sie jetzt erstmals wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren konnten, wurden sie von den Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern begleitet. Außerdem führte die Notfallseelsorge Mülheim mehrere Nachsorgegespräche für Rettungskräfte durch, die während des Einsatzes mit unfassbaren Eindrücken konfrontiert worden sind und sich teilweise selbst in großer Gefahr befunden haben.

  • 26.7.2021
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