Abstand vom Alltag und Zeit für Entdeckungen

Wissen Sie, was einen Kirchenliederdichter mit einem Urmenschen verbindet? Wie viele Menschen in die kleinste Kapelle am Niederrhein passen? Was eine Notkirche museumsreif macht – oder einen Friedhof zu einem Ort des Lebens? Antworten gibt es vor der Haustür. Die Evangelische Kirche im Rheinland bietet allen, die heimatnah und mit dem derzeit gebotenen Abstand Erholung suchen, Inspirationen für eine erfüllte Ferienzeit. Die Serie von Ausflugstipps findet sich auf der Website www.ekir.de und unter #HimmlischeFerien.

Nicht jeder hat das Glück, diesen Sommer verreisen zu können. Deshalb bemühen sich kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, Ferien trotz aller Pandemie-Beschränkungen auch zu Hause zu etwas Besonderem zu machen. Einige Beispiele möchte ich mit Ihnen teilen.

Am Niederrhein mussten geplante Freizeiten in Schweden und Spanien abgesagt werden. Doch die Jugend-Mitarbeiter steckten nicht auf und organisierten vor Ort die Tour de Wesel, bei der kräftig in die Pedale getreten wird.

Akrobatisch bis magisch ist der Summer Circus in Oberhausen. Sechs- bis 14-Jährige proben in kirchlichen Einrichtungen übers Stadtgebiet verteilt für den großen Auftritt. Vorhang auf heißt es am Ende bei YouTube: Die Vorstellung wird von einem unbegrenzten Publikum zu erleben sein.

Am Wochenende geht es für mich in den Urlaub. Nachdem die Osterferien Corona zum Opfer gefallen sind, freue ich mich auf ein paar Tage an der Nordsee. Mit dem Segen der Aktion #HimmlischeFerien verabschiede ich mich:

„Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen. Möge der Wind dir den Rücken stärken. Möge die Sonne dein Gesicht erhellen und der Regen um dich her die Felder tränken. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich schützend in seiner Hand.“

  • 25.7.2020