Film-Vielfalt zum Reformationstag mit Luther, Zwingli und „Checker Tobi“

Mehr als 400 Filme sind im Medienportal des Pädagogisch-Theologischen Instituts (PTI) Bonn verfügbar. Sie können in der Schule und im Konfirmandenunterricht eingesetzt werden – viele davon auch online. Aktuell gibt es zum Reformationstag ein breites Angebot für verschiedene Altergruppen, darunter unter anderem der Kinofilm „Zwingli – Der Reformator“ von 2018.

„Wir bekommen zurzeit sehr viel positive Resonanz“, berichtet Astrid Weber, Leiterin des Medienportals des Pädagogisch-Theologischen Instituts (PTI) Bonn. In Zeiten der Corona-Pandemie können viele Filme aus dem Medienangebot im Online-Unterricht der Schulen eingesetzt werden. Mehr als 400 Filme sowie weitere Medien stehen in der Datenbank und die Vielfalt ist groß.

Filme im Originalton für den Fremdsprachenunterricht

„Im Medienportal finden Nutzerinnen und Nutzer ganz unterschiedliche Genres für alle Altersgruppen“, so Weber. Dazu gehörten Spielfilme, Dokumentationen und Animationsfilme. Dabei gehe es nicht nur um das Fach Religion. So könne man für den Fremdsprachenunterricht auch Filme in Originalsprachen ausleihen. Für den Konfi-Unterricht und die verschiedenen Schulzweige gebe es außerdem Zusatzmaterialien wie Arbeitsblätter und didaktische Hilfen.

Nutzung mit einem Abonnement

Eine einfache Abo-Struktur erleichtert die Nutzung. Einzelpersonen zahlen 10 Euro im Jahr und Institutionen 50 Euro. Abonniert haben unter anderem Schulen und Gemeinden, diakonische Einrichtungen und eine Hochschule. Häufig kann ein Film dann über einen Link zur Verfügung gestellt werden, der 14 Tage lang ein Streaming ermöglicht.

Breites Angebot zum Reformationstag

Aktuell vor dem Reformationstag zeigt sich die Breite der Medien in Kinofilmen wie „Luther – Er veränderte die Welt“ von 2003 und der deutsch-schweizerischen Produktion „Zwingli – Der Reformator“ von 2018, aber auch in Dokus und Kurzfilmen. Kinder ab sechs Jahren können zum Beispiel „Checker Tobi“ vom Kinderkanal Kika und seinem „Martin-Luther-Check“ folgen. Die mehrteilige Dokumentation „Luther-Code“ zeigt den Ursprung des langen Weges zur modernen Gesellschaft.

Kurzfilmtage als „Motor“

Eine wichtige Rolle in der Medienauswahl spielen Kurzfilme. „Motor dafür sind die Kurzfilmtage im PTI“, erläutert die Leiterin des Medienportals. Die Filme seien zuerst bei den Kurzfilmtagen zu sehen, dann kämen sie ins Portal. Gerne zeigten Lehrerinnen und Lehrer sie dann im Unterricht. Die 17. Kurzfilmtage im PTI finden vom 20. bis 22. November statt. Das Thema lautet „Wo bin ich hier? Orte im Film“ Aufgrund der Corona-Einschränkungen sind sie erstmals als Hybrid-Veranstaltung mit Präsenz- und Online-Formaten geplant. Wer beim Medienportal auf dem Laufenden bleiben will, kann einen Newsletter bestellen. Halbjährlich gibt es dann Filmempfehlungen, Veranstaltungstipps und andere Nachrichten.

  • 20.10.2020
  • Ralf Thomas Müller
  • Red