Vom Wegschauen bis zur Hysterie

Fachtag am 11. September 2018 in Düsseldorf

Wenn eine Beschuldigung im Raum steht, dass ein Mitarbeitender des Kirchenkreises oder der Kirchengemeinde im Verdacht steht, Täter oder Täterin im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt zu
sein, wird automatisch eine ganz eigene Dynamik aktiviert. Von Nicht-Glauben-Können, Nicht-Wahr-
Haben-Wollen, Entsetzen, Verleugnen bis hin zu Solidaritätsbekundungen oder Verachtung und Ausgrenzung
sowohl gegenüber dem oder der Beschuldigten aber auch der oder dem Betroff enen sind möglich.
Es gibt viel Informationsmaterial dazu, auch von EKiR Seite, aber wie sieht es eigentlich in der Praxis,
im ganz konkreten Fall aus? Da (be)triff t es jeden Mitarbeitenden persönlich: Welche Rolle spiele ich?
Welche Position nehme ich ein? Was mache ich mit meinen Emotionen? Es heißt immer: Ruhe bewahren,
aber wie bekomme ich das hin? Und was ist, wenn der „Fall“ abgeschlossen ist? Wie gehen die einzelnen Personen mit einem unbegründeten Verdacht, einem Freispruch oder einer Verurteilung um?
Wie begegne ich den beteiligten Personen?

??? FRAGEN ÜBER FRAGEN ???

An diesem Fachtag wollen wir uns mit der eigenen Rolle und Haltung im aktuellen Fall, aber auch mit
der Aufarbeitung beschäftigen. Mit Referaten, Interviews und Gruppenarbeiten ist ein abwechslungsreicher Arbeitstag geplant.

Den Ausschreibungs-Flyer mit Anmeldeformular finden Sie im unteren Teil zum Download.

  • 8.5.2018
  • ekir.de
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