Die Berichte über Missbrauchsfälle auch in den beiden großen Kirchen, haben in den vergangenen zehn Jahren mit Recht für große Aufregung, Prozesse und Schließungen gesorgt. Es wird deutlich, dass die bisherigen Bemühungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen vielfach nicht ausreichen.
Der Evangelische Kirchenkreis Simmern-Trarbach setzt sich gemeinsam mit der Landeskirche (EKiR)für einen wirksamen Schutz vor sexualisierter Gewalt ein und wirkt auf Aufklärung und Hilfe zur Unterstützung Betroffener hin. So wurde in einem Schutzkonzept die Verpflichtung aller in der Kirche Mitwirkenden zu einer Haltung der Achtsamkeit, der Aufmerksamkeit, des Respekts und der Wertschätzung sowie der grenzachtenden Kommunikation formuliert.
Um hier wirksam Veränderungen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen zu erreichen, werden alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitenden geschult, und das möglichst schnell und praxisnah.
Der nächste Termin ist am Samstag, 14. September, von 14-18 Uhr in Simmern, Paul-Schneider-Haus. Referentinnen sind Sozialpädagogin Anne Günster und Sozialpädagogin Marie Fuhr von der Kinderberatungsstelle des Frauen Notrufs RHK e. V. in Simmern.
Die Kosten trägt der Kirchenkreis. Alle Infos im Flyer: https://simmern-trarbach.ekir.de/wp-content/uploads/2024/09/Flyer-fuer-Schutzkonzept-Schulungen-2024.pdf