Fünftes sommerliches Orgelkonzert in Duisburg Hamborn: Zwischen Bach und Minimalismus

Von Bach bis zum Minimalismus reicht das Programm des nächsten sommerlichen Orgelkonzertes in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn. Denn die Musikerin Olga Zhukova spielt am 27. Juli 2022 in dem Gotteshaus an der Duisburger Straße 174 um 20 Uhr neben Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge g-Moll, Fantasie und Fuge g-Moll sowie das bekannte „Nun komm, der Heiden Heiland“ und Mendelssohns Orgelsonate d-Moll auch Werke von Arvo Part und Phillip Glass. Letzterer gilt als einer der wichtigsten Pioniere der sogenannten „Minimal Music“. Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum mit der Organistin nach dem Konzert beim Umtrunk im Kirchgarten ins Gespräch kommen. Der Eintritt kostet zehn Euro, aktuelle Infos zu den Konzerten der Reihe und Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

Über die Künstlerin (Infos zusammengestellt von Tiina Henke Mobil: 0151 59839539‬; tiinamarjatta@posteo.de):
Olga Zhukova wurde 1991 in St. Petersburg geboren. Mit fünf Jahren begann ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule für Kinder „A. Petrov“ (St. Petersburg), wo sie bis 2005 Klavierunterricht bei M.I. Buz hatte.Von 2006 bis 2010 lernte sie am St. Petersburger Music-Ñollege „M.P. Mussorgski“ mit den Fächern Musiktheorie und Komposition weiter. Als Wahlfach nahm sie ab 2007 Orgelunterricht bei A.B. Kalinkina. 2015 schloss Olga Zhukova die Studiengänge Orgel (Professor D. Zaretski) und Cembalo (I. Rozanoff) am Staatlichen Konservatorium „N.A. Rimsky-Korsakov“ St. Petersburg mit Auszeichnung ab. Gleichzeitig absolvierte sie Studien an der Hochschule für Musik Lausanne (Schweiz) mit dem Schwerpunkt Orgel (Professor M. Krochi). Dort erhielt sie Auszeichnungen für die beste Masterarbeit sowie das beste Masterkonzert. Heute ist Olga Zhukova mehrfache Preisträgerin Internationaler Orgelwettbewerbe. 2013 wurde sie im Rahmen des Internationalen Orgelwettbewerbs in Wuppertal (organisiert von der Hochschule für Musik und Tanz Köln) mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sie unternimmt zahlreiche Konzertreisen in Russland und in Europa. Sie konzertierte in Deutschland (u.a. Stadthalle Wuppertal), in der Schweiz (Tonhalle Zürich), in Fribourg (St. Nikolaus, an der historischen Moser-Orgel), im Münster Schaffhausen, in der Abteikirche Payerne (Italien), in der Kirche St. Antonius und Basilika Santi Apostoli (Rom), in der Chiesa Sant’Alessandro und Chiesa Rossa (Mailand) sowie im Königsberger Dom (Kaliningrad, Russland). Seit 2020 studiert Olga Zhukova die Fachrichtung Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik der Evang. Kirche von Westfalen in Herford.

 

  • 21.7.2022
  • Rolf Schotsch
  • Red