Kreissynode tagt erstmals digital

Kirchenkreis An der Ruhr

Archivbild: Technischer Testlauf zur Kreissynode

Wie zur Herbstsynode üblich stellt der Superintendent seinen Jahresbericht vor. Aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen wird der Bericht schriftlich vorgelegt, eine Aussprache dazu findet während der Synodentagung statt. Mit Superintendent Gerald Hillebrand und Skriba Gundula Zühlke stehen zwei der leitenden Geistlichen im Kreissynodalvorstand zur Wiederwahl. Gegenkandidaturen liegen nicht vor. Außerdem werden auf zwei Positionen Synodalälteste sowie zwei stellvertretende Synodalälteste gewählt. Synodaläteste sind die nicht-theologischen Mitglieder des Kreissynodalvorstands. Nach den Presbyteriumswahlen im Frühjahr legen außerdem die Kirchengemeinden ihre Nominierungen für kreiskirchliche Kuratorien und Ausschüsse vor.
Weitere inhaltliche Themen sind die Zukunft der Evangelischen Ladenkirche, ein Bericht zur kooperativen Fortführung des Schulreferates und ein Arbeitsbericht zum Fortgang der Kindesschutzkonzeption.

Ferner auf der Tagesordnung stehen turnusgemäß der Beschluss von Haushalts- und Stellenplänen für das kommende Jahr.

Die Tagung der Kreissynode beginnt am Freitag, 6. November, um 18 Uhr mit einer Andacht von Superintendent Joachim Deterding (Oberhausen). Am Samstag, 7. November, setzt die Kreissynode ihre Verhandlungen fort, Beginn mit der Andacht von Pfarrerin Anja Strehlau um 9 Uhr. Die Synode tagt öffentlich. Interessierte Gäste bekommen die Zugangsdaten zur Teilnahme über die Konferenzsoftware Zoom in der Superintendentur. Anmeldung dazu bis 2. November per E-Mail an silke.werner@kirche-muelheim.de.

Stichwort: Synode
Die Kreissynode tagt mindestens einmal, oft zweimal im Jahr und ist das höchste Entscheidungsgremium, das „Parlament“, eines jeden Kirchenkreises. Zu den Synodalen zählen alle Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie weitere gewählte Mitglieder aus den Gemeindepresbyterien (von den Gemeindegliedern gewählte Leitungsgremien). Die Synodalen entscheiden unter anderem über kreiskirchliche Finanzen, erarbeiten auch gemeinsame theologische und sozialethische Stellungnahmen und können Anträge an die Landessynode stellen. Die Synode verhandelt öffentlich. Zum Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr zählen rund 43.000 Gemeindeglieder.

  • 26.10.2020
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