Claudia Müller-Bück ist neue Superintendentin im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel

Mit einem Gottesdienst in der Maria-Magdalena-Kirche in Swisttal wird Pfarrerin Claudia Müller-Bück am 26. Mai 2022 um 16 Uhr von Präses Thorsten Latzel als Superintendentin des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel eingeführt. Für ekir.de hat Claudia Müller-Bück in drei Sätzen erklärt, was Kirche für sie bedeutet.

Kirche ist für mich … die (weltweite) Gemeinschaft von Christinnen und Christen mit ihren verschiedenen Gaben. Sie ist offen und einladend für alle Menschen. Sie lebt von der Beteiligung und setzt sich ein für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Kirche ist für mich persönlich Heimat, wo auch immer ich gerade bin.

Kirche zu leiten, heißt für mich … zunächst genau wahrzunehmen und zu hören: auf Gottes Wort und auf das, was die Menschen bewegt, in Gemeinden, Einrichtungen, in der Gesellschaft. Leiten bedeutet für mich, Gaben zu erkennen, zu fördern und zu vernetzen. Die Entwicklung von Zukunftsplänen und die Gestaltung notwendiger Veränderungen brauchen viele engagierte Leute, die aus verschiedenen Perspektiven mitdenken. Dazu will ich einladen und mich mit meinen Ideen einbringen. Manchmal heißt leiten auch mutig vorangehen und Entscheidungen treffen, zum Beispiel in Krisensituationen wie nach der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr.

Kirche 2030 im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel ist für mich … sichtbar lebendig und einladend evangelische Kirche sein, trotz weniger Pfarrstellen und zurückgehender finanzieller Ressourcen. Es gibt multiprofessionelle hauptamtliche Teams, starke Ehrenamtliche, Vernetzungen und Kooperationen innerhalb des Kirchenkreises und über Kirchenkreisgrenzen hinaus. Das Zusammenwirken mit der Diakonie ermöglicht, Menschen in ganz verschiedenen Lebenssituationen zu unterstützen.

  • 18.5.2022
  • Claudia Müller-Bück, Red.
  • Red