Ein Segen für gute Beratungen

Kirchenkreis An der Ruhr

„Suchet der Stadt Bestes“, lautete das Motto des Gottesdienstes mit Superintendent Gerald Hillebrand und Stadtdechant Michael Janßen. Das Gemeinwohl sei leitendes Motiv in den Worten des biblischen Propheten Jeremia, nicht Einzelinteressen, führte Stadtdechant Michael Janßen aus. „Suchet gemeinsam mit allen Menschen guten Willens“, so könne man Jeremia deuten. Am Streben nach „der Stadt Bestem“ wollten sich die Kirchen in gemeinschaftlicher Weise beteiligen, „gerne mit allen gemeinsam im interkonfessionellen und interreligiösen Dialog“, so Stadtdechant Janßen. Mülheim charakterisierte er als „eine Stadt, in der Kirche, Synagoge und Moschee friedlich nebeneinander stehen können.“

Die Suche nach dem Besten sei eine äußerst diesseitige Angelegenheit, führte Superintendent Gerald Hillebrand den Gedanken fort. „Als Christen leben wir im Hier und Jetzt und wir können etwas beitragen, damit es sich für die Menschen in unserer Stadt zu leben lohnt. Ganz konkret tun wir das in unserer Arbeit von der Krabbelgruppe bis zum Seniorentreff. Wir setzen uns ein für den sozialen Ausgleich in unserer Stadt, wenn die bildlich oft bemühte Schere zu weit auseinanderklafft. Und wir erheben unsere Stimme, wenn Grundwerte in Frage gestellt werden und autoritäre Kräfte Raum greifen.“

Von Superintendent Gerald Hillebrand und Stadtdechant Michael Janßen empfingen die Ratsleute herzliche Segenswünsche für ihr Wirken.

  • 5.11.2020
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