Jutta Tappe wird neue Prädikantin in der VEK

Vereinte Ev. Kirchengemeinde

Pfarrerin Annegret Cohen und Prädikantin Jutta Tappe (rechts) in der Petrikirche (Foto: Köhring)

Am 18. August wird Jutta Tappe in einem Sonntagsgottesdienst in der Petrikirche als Prädikantin ordiniert. Das bedeutet, dass eine Ausbildung bei der Rheinischen Landeskirche hinter ihr liegt. Diese befähigt sie, Gottesdienste sowie Trauungen, Taufen und Beerdigungen zu halten. In der Praxis wurde sie von Pfarrerin Annegret Cohen als Mentorin begleitet.

 

Frau Tappe, wie sind Sie auf die Idee gekommen, diese Ausbildung zu machen?
Jutta Tappe: Ich war im Herbst 2009 mit Iris Schmitt in Taizé. Da wurde in mir der Funke entfacht – ich wollte mich mehr mit Theologie und der Bibel beschäftigen. Den Schritt, für ein Volltheologie-Studium ganz aus dem Job auszusteigen, habe ich damals nicht gewagt. Aber ich habe 2016 mit einem berufsbegleitenden Theologiestudium am CVJM-Kolleg in Kassel begonnen. Den Anstupser zur Prädikantenausbildung hat mir meine Chefin beim Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid gegeben. Sie fragte, ob das nicht etwas für mich wäre. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie diese Gabe in mir entdeckt hat. Im Januar 2017 ging dann die Ausbildung los. Die Gemeinde hat es mir sofort ermöglicht, hier in der VEK tätig zu werden.

 

Das bedeutet, dass Sie zwei Ausbildungen gleichzeitig gemacht haben?
Tappe: Ich wollte unbedingt diese Kombination haben. Ich möchte, dass meine Predigten fundiert sind. Den theologischen Einblick habe ich in Kassel gewinnen können. Den Einblick, wie die Anwendung im praktischen Leben aussehen kann, habe ich unter anderem durch die vielen Gespräche mit meiner Mentorin erfahren können.

 

Wie sieht es mit der Ordination aus?
Tappe: Ich freue mich, dass jetzt, am 18. August, die Zeit des intensiven Studierens und Lernens in der Ordination ihren Höhepunkt haben wird. Aber mir ist auch daran gelegen, mich bei den Vorbereitungen zu hoffentlich vielen Predigten weiter intensiv mit der Bibel und der Theologie auseinanderzusetzen. Anhand der Rückmeldungen der Gottesdienstbesucher merke ich, dass ich in der Gemeinde geschätzt bin. Ich freue mich, dass ich Teil eines tollen Predigerteams sein darf.

  • 24.7.2019
  • ekir.de
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