Soforthilfe für Partnerkirche nach Tropenstürmen in den Philippinen

Deutsche Kirchen helfen Opfern mit 17.000 Euro

Düsseldorf. Mit einer Soforthilfe von 17.000 Euro unterstützen die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) die Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) bei der Bewältigung der Folgen mehrerer Tropenstürme in dem südostasiatischen Inselstaat.

Nach einem Bericht der philippinischen Partnerkirche UCCP entfalteten zwischen Mitte Oktober und Anfang November dieses Jahres mehrere tropische Wirbelstürme ihre zerstörerische Wirkung in verschiedenen Provinzen des Landes. So wurden beispielsweise in der Region Nordost-Luzon nicht nur hunderte Hektar Reis- und Maisfelder überflutet, sondern auch die bereits eingebrachte Ernte aufgrund anhaltender heftiger Regenfälle zerstört. Vieh ertrank und Fischzuchtfarmen wurden vernichtet.

Super-Taifun brachte Tod und Zerstörung

Nur wenige Tage nach den ersten Stürmen traf ein sogenannter Super-Taifun mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h und Böen von bis zu 310 km/h auf die Regionen Bicol und Süd-Luzon. Sintflutartige Regenfälle verursachten Überschwemmungen und Erdrutsche. Insgesamt wurden zehntausende private und öffentliche Gebäude ganz oder teilweise zerstört. Die öffentliche Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung sowie Kommunikationsverbindungen wurden ebenfalls verwüstet.

Opfer werden sicher untergebracht und versorgt

Die UCCP benötigt die Soforthilfe, um rund 368.000 Menschen in verschiedenen Zentren in Sicherheit zu bringen. Außerdem werden von dem Geld folgende Hilfsgüter gekauft: Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel, Arzneimittel, Schlafmatten sowie Mund-Nasen-Masken und Trennvorrichtungen gegen Covid-19.

 

Spenden bitte an:

Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG, IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Taifun UCCP

  • 24.11.2020
  • Jens Peter Iven
  • Red