Gleich zwei Konzerte des diesjährigen Orgelfestival.Ruhr werden an den nächsten beiden Wochenenden gespielt und live gestreamt. Unter dem Titel „Very British“ spielt der aus Großbritannien stammende Simon Bell am kommenden Sonntag, 22. August um 18 Uhr Werke von Alcock, Bairstow, Whitlock und Dupre. Das Konzert wird live aus der Tewkesbury Abbey gestreamt.
Am darauffolgenden Sonntag, 29.8. ebenfalls um 18 Uhr spielt der Mülheimer Kirchenmusikdirektor Gijs Burger in der Petrikirche ein Programm mit dem Namen „Phantastisches“. Hinter diesem Titel verstecken sich Werke von Vierne, Kühmstedt und Mozart. Für die Hybrid-Veranstaltung, bestehend aus Präsenzkonzert und Live- Stream, kann man Karten auf der Seite des Orgelfestivals.Ruhr (www.orgelfestival.ruhr) für 10€ vorbestellen. Restliche Karten gibt es dann an der Abendkasse, Schüler:innen und Student:innen haben freien Eintritt. Es gilt der 3G-Nachweis (getestet, geimpft, genesen). Der Link zum jeweiligen Live-Stream ist auf der Webseite des Orgelfestivals oder auf dem Youtube-Kanal der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinden in Mülheim Ruhr zu finden (https://www.youtube.com/channel/UCzfp598f8H-snJyUm-nBX-g). Für beide Live-Streams gilt das Motto: Spenden Sie, was Sie möchten.
Das Festival
Das Orgelfestival.Ruhr wurde 2008 ins Leben gerufen und entstand im Vorfeld der Vorbereitungen zur Kulturhauptstadt im Ruhrgebiet RUHR.2010. Die Reihe wird getragen von einer einzigartigen ruhrgebietsweiten Zusammenarbeit von künstlerischen Protagonisten bedeutender evangelischer Innenstadtkirchen. Das gemeinsame Konzertprogramm gestalten die Kantoren der Stadtkirchen von Dortmund (St. Reinoldikirche), Bochum (Melanchthonkirche), Gelsenkirchen (Altstadtkirche), Essen (Kreuzeskirche), Mülheim (Petrikirche) und Duisburg (Salvatorkirche).
In jeder der am Orgelfestival.Ruhr beteiligten Städte gibt es – von Pandemiebedingungen abgesehen- zwei Konzerte, ein Konzert des hier beheimateten Organisten und ein Konzert eines europäischen Gastes. Das Orgelfestival.Ruhr vereint Orgelspiel auf hohem internationalen Niveau, ein breites Spektrum orgelmusikalischer Werke und den klanglichen Reichtum der Orgelinstrumente in der Region. In Kombination mit der von Raum zu Raum unterschiedlichen Akustik schaffen die individuellen Klangfarbendispositionen der Orgeln in jeder Kirche mit ihren Interpret*innen einzigartige Klangerlebnisse.