Düsseldorf. „O Gott, misch dich ein. Beende das Unheil. Bring Menschen auf den Weg zum Leben.“ So übersetzt Präses Manfred Rekowski in seiner heutigen Video-Botschaft die erste Strophe eines alten Liedes, das zu seinen Lieblingsliedern im Advent gehört: „O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf …“ O Gott, misch dich endlich ein, beende das Unheil: In diesem Bitten denkt Rekowski auch an die Toten, Verletzten und deren Angehörige, die gestern Opfer der Amokfahrt durch Triers Fußgängerzone geworden sind.
„Mit dem Wirken Jesu hat Gott aller Welt gezeigt: Etwas Neues kommt in Gang. Menschen lernen, einander zu lieben und Gott zu lieben.“ Zerbrochenes Leben werde heil. „Menschen treten ein für Recht und Gerechtigkeit“, sagt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland weiter.
Advent – Zeit des Wartens auf Gott
Advent ist für Manfred Rekowski weniger die Zeit des Wartens auf Weihnachten als vielmehr eine Zeit des Wartens auf Gott. Ein Anfang sei gemacht, aber „da ist noch etwas offen. Dem Tod und seinen Helfershelfern wurde das Handwerk noch nicht gelegt“.