Am 16. Februar trafen sich Ingo Brohl, Landrat des Kreis Wesel, und Dr. Lars Rentmeister, Vorstandsmitglied für den Bereich Sicherheit und Ordnung im Kreis Wesel mit Wolfram Syben, Superintendent des Kirchenkreises Moers. Der Besuch galt allerdings nicht nur dem Superintendenten, sondern auch den leitenden Notfallseelsorgenden im Kreis Wesel Kerstin Pekur-Vogt und ihrem katholischen Kollegen Peter Bromkamp.
Erste Hilfe für die Seele
Die beiden Besucher dankten beiden für ihre Arbeit und wiesen auf die hohe Bedeutung dieses kirchlichen Arbeitsgebietes im Kreis Wesel hin. Eine große Zahl von ehrenamtlichen Notfallseelsorgenden stehen neben hauptamtlichen Pfarrerinnen und Pfarrern Menschen bei, die z.B. einen schweren Unfall hatten. Ebenso leisten sie Erste Hilfe für die Seele bei An- und Zugehörigen, die unerwartet einen lieben Menschen verloren haben oder um sein Leben bangen. Sie stehen in diesen Situationen allen bei, egal ob sie Kirchenmitglieder sind, welcher Religion sie angehören oder ob sie religiös sind. Die Leitungskräfte fahren selbst Einsätze, bilden u. a. Ehrenamtliche aus und organisieren deren Dienst. Zusätzlich sind sie in intensivem Austausch mit den Rettungskräften.
Kerstin Pekur-Vogt wird im April feierlich in ihren Dienst eingeführt
Beide leitenden Notfallseelsorgenden kannte Landrat Brohl schon aus früheren Begegnungen, Kerstin Pekur-Vogt traf er nun erstmals als offizielle Leiterin auf evangelischer Seite. Sie folgt auf Linus Botha, der zum Dezember seinen Dienst beendet hatte. Die 51-Jährige wird in einem Gottesdienst am 21. April feierlich in ihren Dienst eingeführt.