Solinger spenden 70.000 Euro gegen Hunger und Ungerechtigkeit

Jahresbilanz 2018 von „Brot für die Welt“

Nicht nur mit Spendenkampagnen, sondern auch mit Mahnwachen setzt sich "Brot für die Welt" für die Rechte der Ärmsten in der Welt ein (Foto: Brot für die Welt).

Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im Jahr 2018 fast 70.000 Euro an Spenden von privaten Konten aus Solingen erhalten. Das ergab die Aufschlüsselung nach Regionen der aktuellen Spendenbilanz für das vergangene Jahr, die nun vorliegt. Genau 69.326,92 Euro gingen aus Solingen auf das Konto der Organisation ein. Damit stieg das Solinger Spendenaufkommen um 8,5 Prozent (5.433,68 Euro) im Vergleich zu 2017. „Wir sind dankbar für das große Vertrauen, das viele Solinger Spenderinnen und Spender ,Brot für die Welt‘ auch 2018 geschenkt haben“, betont Dr. Ilka Werner, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen. „Ihre Spenden schaffen die Basis für weltweite Projekte gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.“

Die Bilanzzahl umfasst nicht die Kollekten, die in vielen Gottesdiensten evangelischer Kirchengemeinden zusammengelegt wurden. In allen zehn Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Solingen wird regelmäßig für das Hilfswerk gesammelt. Alleine am Heiligen Abend 2018 kamen so weitere 29.091,89 Euro zusammen.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr mit rund 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von gut 1,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2017: 61,8 Mio. Euro).

 „Brot für die Welt“ wurde 1959 gegründet und feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen über 1.500 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

  • 24.9.2019
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