Pfingstandacht aus Duisburg bringt Seefahrerromantik mit dem „Wellerman“

Der Shanty „Soon May The Wellerman Come“ ist in den vergangenen Monaten zu einem viralen Hit im Internet geworden und läuft im Radio in Dauerschleife. Popkantor Daniel Drückes hat aus dem Stück eine rockige Chor-Version entwickelt. Um das Stück herum ist eine ganze Pfingstandacht entstanden, die ihm eine neue Bedeutung gibt. Sie ist am Samstag, 22. Mail, ab 15 Uhr online zu sehen. Aufgezeichnet wurde der Impuls passend zum Seefahrerlied an einem ganz besonderen Ort: an Bord des Kirchenbootes „Johann Hinrich Wichern“ während einer Fahrt durch den Duisburger Hafen.

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Die Bedeutung des Texts zum Shanty „Soon May The Wellerman Come“ geht es eigentlich um Seefahrer, die Wallfänger während langen Fahrten mit Proviant versorgten. Der „Wellerman“ genannte Lieferant brachte meist Zucker, Tee und Rum. Pfarrer Jürgen Muthmann (Kirchengemeinde Wanheimerort), Schifferpastor Frank Wessel und Popkantor Daniel Drückes stechen zu Pfingsten auch als „Wellermen“ in See.

Ist der Heilige Geist auch ein „Wellerman“?

Doch vom Anleger in Duisburg-Ruhrort nehmen sie keine Lebensmittel sondern geistlichen Proviant mit. Frank Wessel berichtet dabei von seiner Arbeit als Seelsorger auf See und Jürgen Muthmann erklärt zu Pfingsten, warum uns der Heilige Geist etwas bringt, das mindestens so wichtig ist wie Zucker, Tee und Rum für Seefahrer. Und schließlich präsentieren  80 Chorsängerinnen und Chorsänger die von Daniel Drückes erarbeitete Interpretation des „Wellerman“-Shantys.

Online mitfeiern und von Herzen geben

Die rheinische Kirche bittet am Sonntag, 23. Mai, um eine Kollekte für die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“. Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ setzt Zeichen für ein soziales und friedliches Europa. Kirchliche und diakonische Initiativen engagieren sich seit Jahren für das gegenseitige Verstehen in Europa. Sie unterstützen soziale Projekte für arme Menschen, Menschen mit Behinderung und Minderheiten in Ost- und Mitteleuropa. Sie fördern aber auch Begegnungen und den Dialog über Grenzen hinweg.

  • 18.5.2021
  • Aaron Clamann
  • Red