"Krieg in der Ukraine Zeitenwende auch für Duisburg?" ist Thema beim „Politischen Nachtgebet“ in Marxloh

Der Krieg in der Ukraine hat die Situation in ganz Europa verändert. Ob der Krieg auch eine Zeitenwende für Duisburg bedeutet ist die Leitfrage, um die es beim nächsten Politischen Nachtgebet am Montag, 2. Mai 2022, um 18 Uhr in der Marxloher Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Str. 40, geht. Gesprächspartner ist Sozialwissenschaftler Rainer Spallek, der die Ukraine mehrmals bereist hat, aktuell einen Deutschkurs für ukrainische Flüchtlinge leitet, und beim Nachtgebet von seinen Erfahrungen berichtet. In der Diskussion geht es dann um die Folgen des Krieges für Duisburg. So stellt sich die Frage, wie es auch für Duisburg zu einer energiepolitischen Wende kommen kann, um nicht länger von Gas-, Öl- und Kohlelieferungen abhängig zu sein. Außerdem ist zu überlegen, welche Konsequenzen sich für Verkehr, Mobilität und Häfen ergeben und was die Aufnahme von Flüchtlingen für die Stadt bedeutet.

„Dies sind nur einige Fragen, die sich stellen. Dabei werden wir uns auch von bisherigen Illusionen, falschen Einschätzungen und trügerischen Sicherheiten trennen müssen, um klarer zu erkennen, was erforderlich ist“ kündigt Pfarrer Hans-Peter Lauer vom Organisationsteam des Politischen Nachtgebets im Vorfeld an. Die Mai-Ausgabe des „Politischen Nachtgebetes“ in der Marxloher Kreuzeskirche sowie alle weiteren Ausgaben in diesem Jahr stehen unter der gemeinsamen Leitfrage: „Was soll in Duisburg besser werden?“

Für das Politische Nachtgebet gelten die 2G-Regel und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, empfohlen wird die FFP2-Maske. Interessierte sind herzlich eingeladen, Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Politische Nachtgebet wird veranstaltet von dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der IG Metall, der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh und der Katholischen Gemeinde St. Norbert Pfarrei DU-Nord. Weitere Informationen unter www.nachtgebet.de.

 

 

 

  • 22.4.2022
  • Rolf Schotsch
  • Red